Dienstag, 3. September 2013

Zion National Park

Die Reise von Jakob Lake zum Zion National Park über Kanab dauerte nur etwa zwei Fahrstunden. Landschaftlich war sie sehr schön mit den verschiedenfarbigen Cliffs, die wir von weitem sahen und dann durchfuhren. Schon von weitem sah man die Sandsteinmonumente des Zion National Park, als wir uns von der Ostseite nahten. Die Strassenführung inklusive Tunnel wieder einmal spektakulär, sie wurde in den Zwanzigerjahren erbaut. Schon vor neun Jahren fand ich Zion einer der schönsten, so auch diesmal, einfach grandios!


Auf dem Watchman-Campground hatten wir vorreserviert und erhielten einen schattigen, grossen Platz mit herrlicher Fernsicht auf die Sandsteinberge. Am Nachmittag machten wir uns auf zu den "narrows", das ist der Hauptcanyon, der sich immer weiter verengt bis nur noch der Fluss, der Virginriver übrigbleibt. Es versteht sich von selbst, dass der Weg durchs Bachbett verläuft. Das ist einerseits wohltuend kühl, andererseits auch anstrengend und erfordert Konzentration. So liefen wir gut eine Stunde durchs Wasser hinauf und liessen mit vielen andern Läufern diesen herrlichen Ort auf uns einwirken.




Am nächsten Tag war "angels landing" auf dem Programm. Ein Sandsteinfelsen von 450 Meter Höhe, dessen Weg zuerst sanft bergan geht, aber dann immer steiler und abschüssiger wird. Gegen Schluss bleiben nur noch ein schmaler Bergweg mit einer Eisenkette zum Halten. Links und rechts geht es Hunderte Meter mehr oder weniger senkrecht runter. Nach anfänglichem Werweissen und Bangen haben wir es doch geschafft, den Gipfel zu erreichen und die phantastische Fernsicht zu geniessen. Das Ganze dauerte gut drei Stunden, bis wir mittags in der Tageshitze wieder zurück waren und uns ausruhen konnten. 






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