Mittwoch, 11. September 2013

Yosemite Wawona

Trotz Waldbränden im Yosemite sind wir auf Umwegen am Montag zu diesem National Park gefahren. Wir haben die nächst-nördliche, aber kurvenreichere Strasse über den Sonora-Pass genommen. Es ist erstaunlich, dass die Landschaft nur wenig weiter nördlich einen anderen Touch hat. Zudem herrscht in der ganzen Sierra Nevada eine grosse Trockenheit, die sichtbar ist. So ist kaum mehr grünes Gras zu sehen. 


Vor und im Yosemite sind die Brandschäden meilenweit sichtbar, verkohlte Bäume und verbrannter Boden mit entsprechendem Geruch. Ab und zu ein verkohlter Baumstrunk, aus dem noch ein Räuchlein kommt. Unser Ziel aber ist der Wawona-Campground, der ganz im Süden etwas abseits der Hauptroute liegt. Beim deutschen USA-Führer, dem Grundmann, kommt er nicht sonderlich gut weg, doch wir sind begeistert: mitten im Wald an einem wunderschönen Bach, dem Merced-River. Zudem ein flaches Gelände mit dem richtigen Mass an schattenspendenden Kiefern und Sequoias und Freiraum. 


Heute Dienstag waren wir beim Glacier Point hoch über dem Yosemite Valley, die Aussicht wäre super, aber über allem liegt ein Schleier von Asche, der einen Smog bildet über dem nördlichen Teil. Dann haben wir noch den Sentinel Dome bestiegen, der doch eine beachtliche Höhe von 8122 Feet aufweist und eine gute Rundsicht bietet. Zurück im Campground haben wir das kühle Bad im Merced-River genossen und Ruhe- und Lesezeit eingelegt. Uebrigens: wir sind auf dem Campground bestens bewacht, weil heute Morgen eine Crew Polizisten aus Fresno angereist sind, die eine Uebung oder Weiterbildung absolvieren und hier schlafen...






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