Freitag, 20. September 2013

Vintage Faith Church: Erfahrungen und Einsichten

Nun sind wir seit zwei Tagen zurück in der Schweiz. Wir sind vor allem in Bern, um Connys Mutter zu begleiten. Eigentlich wollte ich, Peter, noch in Kalifornien einen Blogbeitrag schreiben über die Zeit in Santa Cruz. Am Sonntag haben wir dort noch einen Gottesdienst der Vintage Faith Church besucht, wo wir bereits vor vier Jahren auf meinen Wunsch hin waren. Denn ich hatte damals vorher ein Buch von Dan Kimball gelesen, das auf Deutsch übersetzt wurde, und war neugierig. Die Vintage Faith Church wurde von einem Team um Dan Kimball gegründet und gehört in den Umkreis der "emerging Church", die etwas andere Ansätze und Formen pflegen als sonst in den USA üblich. Mich hat einfach interessiert, wie sich diese Alternativen in unserer postmodernen Zeit weiterentwickeln. Denn beim ersten Mal war noch nicht allzu viel spürbar. Dieser Besuch war nun doch aufschlussreicher, weil wir auch in der "abbey", das ist ein kreatives Begegnungscafe, waren und Kimball selber predigte. Es war die zweite Predigt von einer 31er-Reihe! Er will seiner Gemeinde in dieser Zeit neu den Hunger und die Liebe zur ganzen Bibel wecken und entfalten. Zudem habe ich sein neustes Buch gekauft: "Adventures in Churchland. Finding Jesus in the mess of organized religion." Darin entfaltet er anhand seiner eigenen Geschichte die Erfahrungen mit Gemeinden. Diese sind ganz unterschiedlich verlaufen und haben ihn zu einer Gemeindegründung im hippen und säkularen Santa Cruz bewogen. Sein Ziel ist es, dass Gemeinden nicht zu einer geschlossenen Subkultur, die er Churchland nennt, verkommen, sondern wirklich zu Graceland werden, wo wirkliche Annahme und Integration von Aussenseitern und Kirchenfernen geschehen kann.

Die Gemeinde versammelt sich in einem älteren Kirchengebäude, 
das sehr geschmackvoll verändert und gestaltet wurde.


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