Montag, 9. September 2013

Mammoth Lakes - Sierra Nevada

Gestern Morgen sind wir nach der heissen Nacht im Death Valley sehr gerne sehr früh weitergefahren, weil man es schlicht nicht aushält in dieser Hitze. Nochmals ging es über einen hohen Pass runter ins Owens-Tal, das Längstal östlich der Sierra Nevada. Schon bald taucht vor uns der Mount Whitney auf, 4375 m hoch, der höchste Punkt Kaliforniens. Vergebens sucht man den Schnee, die ungewöhnlich frühe Hitze in diesem Jahr hat sogar den ewigen Schnee gefressen. Unser Plan ist es eigentlich von der Ostseite in den Yosemite Nationalpark hineinzufahren. Leider wütet dort seit drei Wochen ein riesiger Waldbrand, so dass die wunderschöne Route leider gesperrt ist. Über Mittag schlendern wir durch Bishop, in der Schweiz als Boulderparadies bekannt. Es ist ein richtiges Cowboydorf, wo wir dann auch endlich den schönen Cowboyhut finden. Anschliessend beschliessen wir, das Wochenende hier in den Bergen in Mammoth Lakes zu verbringen, eine herrliche Seenlandschaft mitten in den Bergen, eigentlich ein Vulkankrater, ein grosses Skigebiet im Winter mit etwas Sommertourismus. Einmal mehr finden wir einen idyllischen Campground am Twin Lake mitten in den Nadelbäumen. Diese Campingplätze sind immer sehr einfach, ohne Strom, ohne Duschen, paar WC-Häuschen, dafür immer eine gute Grillstelle und Tisch und Bänke und viel Platz. Heute Sonntag erkunden wir die schöne Umgebung und geniessen eine Kanadier-Fahrt in dieser friedvollen Umgebung.
Leider erreicht uns wieder die Nachricht, dass Connys Mutter gestürzt ist und letzte Nacht operiert wurde. Sie ist aber gut aufgehoben, so dass wir nicht notfallmässig abreisen müssen. Trotzdem überlegen wir uns, unsere Ferien ein paar Tage früher als geplant zu beenden. Das werden wir in den nächsten Tagen entscheiden. 
Morgen fahren wir weiter Richtung Pazifikküste, nördlich des Yosemite über den Sonora-Pass.

Mount Whitney

My Cowboy





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