Sonntag, 17. Januar 2016

Wieder in Paraty

Gestern Vormittag haben wir die Ilha Grande per offizieller Fähre wieder verlassen, nachdem es wieder fast 16 Stunden ohne Aufhören geregnet hatte. Bei mir hatte sich so etwas wie ein Regenkoller angemeldet, wer mich kennt, weiss, dass ich den Regen nicht gerade liebe. Doch dann kamen wir trockenen Fusses und mit allem Gepäck sicher aufs Festland zurück, wo uns auch sofort unser kleines Mietauto zurückgebracht wurde. Die Parkplatzmänner winkten uns noch lieb nach - ja, bis jetzt hatten wir nur gute Begegnungen mit den Brasilianer, hilfsbereit, freundlich, für jedes Problem findet sich eine Lösung, obwohl fast niemand englisch spricht und wir ausser "obrigada" (Danke) kein Portugiesisch sprechen.
Wir waren somit am nördlichsten Punkt unserer Reise angekommen und fuhren nun wieder südwärts nach Paraty in dieselbe Pousada, wo es uns letzte Woche so gut gefallen hat. Wir bleiben hier drei Nächte. Wir lesen viel, schlafen viel und tauschen uns über dies und jenes aus. Zeit haben ist einfach schön. Heute Morgen erwachten wir bei blauem Himmel und Sonnenschein. So machen wir uns auf, um einen schönen Strand zu erkunden. Die Fahrt ist abenteuerlich, führt die Strasse doch über eine felsige Halbinsel mit mehr als 20% Steigung. Den letzten Teil der Strecke müssen wir zu Fuss wieder über einen felsigen Hügel mit einem verschlammten, rutschigen, steilen Weg gehen. Doch die Mühe lohnt sich: der Strand ist sehr gross, sauber, die vielen Leute verteilen sich bestens. Der Atlantik ist warm, ca. 25 Grad und hat grosse Wellen. Wir geniessen es, in den Wellen zu springen und zu tauchen. Schwimmen ist wegen der Wellen nicht möglich. Den ganzen Tag über bleibt es trocken und sonnig, heute Abend essen wir das erste Mal unter freiem Himmel.

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